Das Suchen nach Einheit – der Steinerburgtag 2018

Nach wochenlanger Trockenheit und hochsommerlichen Temperaturen ist der Steinerburgtag mit dem traditionellen Veranstaltungsort, der Steinerburg, ins Wasser gefallen. Die Natur lässt nicht mit sich handeln, pünktlich um 10 Uhr begann der Gottesdienst in der Jakobuskirche in Steinach. Musikalisch eingestimmt wurden die Anwesenden von den Turmbläsern der Stadtharmonie Eintracht Rorschach.

Den vom Pfarreirat gestalteten gemeinsamen Gottesdienst der vier Pfarreien der Seelsorgeeinheit Steinerburg zelebrierte Pater Gregor Syska. Pater Gregor erwähnte und unterstrich bereits in seinen Begrüssungsworten die Formulierung Seelsorgeeinheit, unterstrich ganz besonders den Begriff Einheit und rief auch gleichzeitig dazu auf. „An diesem Tag wollen wir gemeinsam darüber nachdenken, ob wir die Einheit aufbauen wollen und können“, sagte er und ergänzte, dass die Seelsorgeeinheit auch eine Aufgabe sei, dass wir einander näher kommen.

Vertieft befasste sich Pater Gregor in seiner Predigt mit der Einheit, der Einheit insgesamt, aber auch im Speziellen mit der Seelsorgeeinheit. Wenn er gleich zu Beginn der Predigt die Richtigkeit der Begrüssungsformel „Liebe Schwestern und Brüder…“ in der Praxis anzweifelte, unterstrich er damit auch gleichzeitig, dass wir über Einheit nicht nur schön reden wollen, sondern sie auch leben, Jesus habe sich das so gewünscht, er sei das Fundament unserer Einheit. Im Weiteren thematisierte er die verschiedenen Strömungen in unserer Kirche. Wer gehört zu welcher Fraktion, wer ist in welcher Pfarrei zuhause oder auch wer sich welchem Bischof zugehörig fühlt. Seine Überlegungen führten ihn aber wieder zurück zur Seelsorgeeinheit. Das sei nicht nur ein Name, nicht nur ein Titel, das sei eine Aufgabe, unterstrich er. Besonders erwähnte er den nachfolgenden Apéro im Foyer des Gemeindesaales. „Reden wir miteinander. Wir wollen Einheit nicht nur schön reden, sondern sie auch leben.“ Das Plädoyer für die Einheit in der Seelsorgeeinheit Steinerburg schloss Pater Gregor mit den Worten: „Öffnen wir uns für einander, gehen wir miteinander weiter und stehen wir einander bei.“

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